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„Wir denken an dich“, schreiben mir Conny und Harald aus Sizilien und senden Fotos vom „Hotel EROS“… - Wie schön: ich werde mit Eros in Verbindung gebracht. – Fremdbild trifft auf Selbstbild, denn auf eine Interview-Frage „Was ist Ihr Lieblingswort?“ lautet(e) unlängst meine spontane Antwort – „Eros“…
Wofür arbeiten Sie? Für Geld? Für die Pensionssicherung? Für Ruhm? Für sich? Berufung? - Was wäre, wenn wir Arbeit – wieder – als „tätige Liebe“ verstehen?! Ich stelle meine Kräfte, meine Talente, meine Fähigkeiten – gerade auch in diesen Zeiten der Flüchtlingsnot - anderen zur Verfügung; ich setze mich für andere ein. Ich will andere unterstützen, statt sie abzuzocken… Eros statt Euros! Das ist Wertschöpfung mit Wertschätzung! - Ich will in meiner Arbeit Gedanken und Dinge, die mir und anderen wertvoll und wichtig sind, in die Gesellschaft einbringen!
„All*ein*steigen“ in den „Eros of work & life“ heißt – nach meinen gleichlautenden Buchtiteln, diese Grundhaltung des „alleinschließenden, sehenden Herzens“ zu leben. Sich tagtäglich neu dafür zu entscheiden: ich will nichts ausklammern, was zum Leben gehört – ich will aber vor allem die Freude, die wunder-vollen Geschenke des Seins, wahrnehmen – und dafür in Liebe danken!
Leben heißt, Eros tagtäglich auf’s Neue zu feiern!